Die Deutschschweizer Kantone regeln die sprachregionale Zusammenarbeit im Bildungsbereich neu. Sie heben die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) per Ende Jahr auf. Gewisse Themen der Volksschule wollen die Kantone und das Fürstentum Liechtenstein aber weiterhin gemeinsam angehen.
Gespeichert von Gast
am 9. Januar 2017
Testimonial
Der Lehrplan 21 fordert und fördert in unseren nachfolgenden Generationen das für eine moderne Gesellschaft unentbehrliche Verständnis von Wissenschaft und Technik und schafft damit eine wichtige Voraussetzung zur Sicherung unseres künftigen Wohlstands.
Name der Person
Dr. Beat Moser, Direktor scienceindustries (2000-2017)
Gespeichert von adrian
am 13. Januar 2016
Text
Die Ebenrain-Konferenz fordert die Kantone auf, dem Lehrplan 21 die nötige Unterstützung zu gewähren und damit ein wichtiges Harmonisierungsprojekt umzusetzen.
Das Manifest der Ebenrain-Konferenz wird von folgenden Arbeitnehmerorganisationen unterstützt: Angestellte Schweiz (VSAM), Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), Impressum – die Schweizer JournalistInnen, Kaufmännischer Verband Schweiz, Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK), Schweizerischer Gewerkschaftsbund (SGB), Schweizerische Kader Organisation (SKO), Syndicat des enseignants romandes (SER), Travail.Suisse, Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und –ärzte (VSOA), Verband Schweizer Polizeibeamten (VSPB), Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (PVB), Zentralverband öffentliches Personal Schweiz (ZV).
Manifest der Ebenrain-Konferenz zum Lehrplan 21
Gespeichert von adrian
am 13. Januar 2016
Text
Der SGB unterstützt den Lehrplan 21. Er hält ihn für einen unerlässlichen Schritt hin zur Schulharmonisierung in der Deutschschweiz. Der Lehrplan 21 geht jedoch zu wenig weit. Während sich die Kantone der Romandie im Rahmen einer interkantonalen Vereinbarung seinerzeit verpflichteten, ihren plan d’études romand anzuwenden, bleibt der Lehrplan 21 fakultativ. Ohne entsprechende politische Vereinbarung zwischen den Deutschschweizer Kantonen steht zu befürchten, dass der Lehrplan 21 während seiner Umsetzung zahlreiche Veränderungen erfahren wird. Der SGB bedauert zudem, dass der Lehrplan keine Harmonisierung der Stundenpläne vorsieht. Er verpasst so eine Chance, die Ungleichheiten zwischen den Kantonen abzubauen und eine Basis für die Entwicklung der Tagesschule zu bilden.
Gespeichert von adrian
am 13. Januar 2016
Text
Kaum ein anderes bildungspolitisches Thema hat die Schweiz in den letzten Jahren derart bewegt wie die Diskussion um den Lehrplan 21. Die neue Richtschnur für die Lehrpläne der 21 deutschsprachigen Kantone ist ein Spiegelbild der immer breiteren Anforderungen an eine moderne Volksschule. Aus Sicht der Wirtschaft ist es einerseits besonders wichtig, dass den grundlegenden Kulturkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen im Unterricht zentrale Bedeutung zukommt. Andererseits darf auch die Vermittlung eines ökonomischen Grundverständnisses nicht zu kurz kommen. Zentrale Zielsetzungen der Volksschule sind das Erreichen der Anschlussfähigkeit nach der obligatorischen Schulzeit und die Fähigkeit, später ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Entsprechend soll sich ein beruflicher Erfolg bei entsprechenden Kompetenzen und Leistungen einstellen. Die nach der Konsultationsphase vorgenommenen Verbesserungen am Lehrplan 21 gehen in die richtige Richtung.
Testimonial
Der LP21 ist eine sinnvolle Sache. Er hat zum Ziel, die gemeinsame Entwicklung von Lehrmitteln und Lehrplänen sowie die Mobilität von Familien mit schulpflichtigen Kindern zu vereinfachen, wichtige Grundlagen für die Leistungsmessung zu schaffen und die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen inhaltlich zu harmonisieren. Das sind sehr wohlgesetzte Ziele, die in keinem Widerspruch stehen zur kantonalen – und zu respektierenden – Bildungshoheit.
Name der Person
Dr. Stefan Vannoni, economiesuisse, Stv. Leiter allgemeine Wirtschaftspolitik & Bildung (2012-2017)
Gespeichert von adrian
am 13. Januar 2016
Text
Die Wirtschaft unterstützt die Einführung des Lehrplans 21
In den deutsch- und mehrsprachigen Kantonen werden die Ziele der Volksschule durch den Lehrplan 21 harmonisiert. Das bringt wesentliche Vorteile für Unternehmen, Schulen und die Bevölkerung.
Testimonial
Der Lehrplan 21 wird von der Wirtschaft sehr gestützt. Kompetenzbasierte Bildung hat sich in der Berufsbildung schon längst bewährt und die Stärkung der MINT-Fächer ist schon lange ein Wunsch der Wirtschaft. Eine Harmonisierung der Bildung ist ebenfalls im Interesse der Wirtschaft, die Berufsbildung muss schweizweit darauf aufbauen können. Wer Widerstand leistet gegen den Lehrplan 21, handelt gegenüber den Jungen und der Wirtschaft verantwortungslos.
Name der Person
Hans Hess, Unternehmer und Präsident von Swissmem (2010-2020)
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