Die ersten Schritte auf dem Weg zu einem sprachregionalen Lehrplan wurden im Jahr 2004 gemacht. Als alle Kantone positiv reagierten, wurde das Projekt Lehrplan 21 lanciert. Es wurde in zwei Teile aufgeteilt: In einer ersten Phase wurden die Grundlagen des Lehrplans erarbeitet (2006 - 2010). In einer zweiten Phase wurde der Lehrplan erarbeitet (2010 - 2014). Im Jahr 2014 wurde der Lehrplan den Kantonen zur Einführung übergeben.
Projektdokumentation
Datum |
Vorgang |
Dokumente |
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04.03.2004 |
Der Lenkungsausschuss der deutschsprachigen EDK-Regionalkonferenzen beschliesst das Mandat einer vorbereitenden Arbeitsgruppe. |
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09.05.2005 |
Der Lenkungsausschuss gibt den Bericht der Arbeitsgruppe zur Konsultation frei. Eingeladen sind die Kantone und der LCH. |
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21.11.2005 |
Der Lenkungsausschuss nimmt von der Auswertung der Konsultation Kenntnis. Alle Konsultationsteilnehmenden begrüssen den Vorstoss, einen sprachregionalen Lehrplan zu schaffen. |
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09.03.2006 |
Die gemeinsame Plenarversammlung der drei deutschsprachigen Regionalkonferenzen beschliesst ein Projekt zur Entwicklung eines sprachregionalen Lehrplans. In einer ersten Projektphase sollen die Grundlagen dafür erarbeitet werden. Die Kantone werden eingeladen, über ihre Beteiligung am Projekt zu beschliessen. |
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12.09.2006 |
Alle 21 Kantone haben verbindlich erklärt, sich am Grundlagenprojekt zu beteiligen. Der Lenkungsausschuss wählt die Projektleitung und setzt die Projektgruppe ein. |
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01.12.2006 |
Start der Projektarbeiten am Grundlagenprojekt. Die Projektgruppe erarbeitet den Entwurf des Grundlagenberichts. |
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30.10.2007 |
Hearing zu Kernelementen und offenen Fragen zu den Grundlagen des Lehrplans mit Vertretern der Kantone, der Lehrerschaft und externen Fachexperten. |
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31.05.2008 |
Einholen von Rückmeldungen der Kantone und des LCH zu einem ersten internen Entwurf des Grundlagenberichts, anschliessend Einarbeitung der Rückmeldungen. |
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15.01.2009 |
Die Steuergruppe des Projekts gibt den Entwurf des Grundlagenberichts zur Vernehmlassung frei. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis zum 31. Mai 2009. |
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25.09.2009 |
Die Auswertung der Vernehmlassung zum Grundlagenbericht liegt vor. Die Steuergruppe erteilt Aufträge zur Überarbeitung der Grundlagen und zur Vorbereitung des Erarbeitungsprojekts. |
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30.10.2009 |
Die Plenarversammlung diskutiert die Auswertung der Vernehmlassung und trifft erste Entscheide zu Fragen, die in der Vernehmlassung diskutiert wurden. |
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18.03.2010 |
Die Plenarversammlung verabschiedet den überarbeiteten Grundlagenbericht sowie das Projektmandat für das Erarbeitungsprojekt. Die Kantone werden eingeladen, über ihre Beteiligung an der Erarbeitung zu entscheiden und die Verwaltungsvereinbarung zur Durchführung des Erarbeitungsprojekts zu unterschreiben. |
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17.06.2010 |
Die Plenarversammlung stellt fest, dass die Vereinbarung durch 19 Kantone unterzeichnet worden ist und legt den Beginn des Erarbeitungsprojekts auf den 1. Oktober 2010 fest. Bis Ende Oktober 2010 haben auch die verbleibenden beiden Kantone die Vereinbarung unterzeichnet, sodass sich alle 21 Kantone daran beteiligen. |
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16.09.2010 |
Die Steuergruppe wählt die Mitglieder der Fachbereichteams für das Erarbeitungsprojekt. |
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27.10.2010 |
Die Erarbeitung des Lehrplans 21 beginnt mit einer Kick-Off-Veranstaltung. |
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03.2011 |
1. Fachhearings mit Vertretungen der Kantone, der Lehrerschaft, Pädagogischen Hochschulen und der Sekundarstufe II zu den Entwürfen der Kompetenzbereiche |
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28.10.2011 |
Die Grobstruktur des Lehrplans 21 wird als Arbeitspapier zur Veröffentlichung freigegeben. |
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11.2011 |
2. Fachhearings zu den Entwürfen Fachbereichslehrpläne |
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11.06.2012 |
Die erste Version des Lehrplans 21 liegt vor. Anlässlich eines Lehrplanhearings am 11. Juni 2012 gaben die Kantone und schulnahen Organisationen (LCH, VSLCH, Eltern- und Schülerorganisationen) Rückmeldungen zur 1. Version. Gleichzeitig findet pro Fachbereich ein drittes Fachhearing statt, an dem Expertinnen und Experten aus der Schulpraxis, der Sekundarstufe II und der pädagogischen Hochschulen zu den Entwürfen Stellung nahmen. |
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23.08.2012 |
Die Steuergruppe nimmt die Auswertung der Hearings zur Kenntnis und erteilt die Aufträge zur Überarbeitung des Lehrplan-Entwurfs. |
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26.10.2012 |
Die Plenarversammlung nimmt Kenntnis vom Stand der Arbeiten und der weiteren Projektplanung. Die erste Version wird überarbeitet. |
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22.11.2012 | Die Steuergruppe nimmt Kenntnis vom Bericht der Interkantonalen Lehrmittelzentrale (ilz) zur Lehrmittelsituation im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21. | Bericht der ilz zur Lehrmittelsituation |
06.2013 |
Die zweite Version des Lehrplans 21 wird veröffentlicht und geht in die öffentliche Konsultation. |
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16.01.2014 |
Die Konsultation ist abgeschlossen. Eine erste Sichtung der Stellungnahme ergibt eine positiv-kritische Bilanz. |
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11.04.2014 |
Der Auswertungsbericht zur Konsultation liegt vor, und die Plenarversammlung erteilt die Aufträge zur Überarbeitung der 2. Version. |
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30.10.2014 |
Die überarbeitete und gekürzte 3. Version des Lehrplans liegt vor. Sie wird von der Plenarversammlung zur Einführung in den Kantonen frei gegeben. Zur Vorbereitung der druckfertigen Fassung werden noch abschliessende sprachliche und redaktionelle Anpassungen in Auftrag gegeben. |
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26.03.2015 |
Die Plenarversammlung nimmt Kenntnis von der sprachlich und redaktionell bereinigten Lehrplanvorlage. |
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18.06.2015 | Die Plenarversammlung genehmigt den Schlussbericht und die Schlussabrechnung zum Projekt Lehrplan 21 und löst die Projektorganisation mit dank für die geleistete Arbeit auf. | Schlussbericht zum Projekt Lehrplan 21 |