Schweizerischer Gewerbeverband sgv

Gespeichert von adrian am 21. Dezember 2015
Text

Der Lehrplan 21, aber auch der bereits umgesetzte Westschweizer Plan d’études cadre PER, sind aus Sicht des schweizerischen Gewerbeverbandes sgv als grösstem Unternehmerverband der Schweizer Wirtschaft, gute Grundlagen, um den beruflichen Nachwuchs mit unserem dualen Berufsbildungssystem sichern zu können. Der sgv ist deshalb willens und bereit, zusammen mit seinen angeschlossenen kantonalen Gewerbeverbänden und den schweizerischen Berufsverbänden seinen Teil dazu beizutragen, damit unsere Forderungen umgesetzt werden können.

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Testimonial

Der Lehrplan 21 ist ein Schritt in die richtige Richtung, mit pädagogisch guten Inhalten und mit dem Fokus auf die Kompetenzen, die im künftigen Berufsleben eine sehr wichtige Rolle spielen. Wichtig ist, dass die berufliche Orientierung ein eigenes Kapitel bekommt. Denn insgesamt beginnt die systematische Auseinandersetzung mit der beruflichen Zukunft immer noch zu spät. Es braucht ein klares Konzept zur Berufswahlvorbereitung über drei Jahre mit klaren Teilzielen.

Im Bereich der Bildung erachtet die KMU Wirtschaft die geplante Koordination der Kantone in der obligatorischen Schule, wie sie im EDK-Projekt HarmoS vorgesehen ist, als zwingend notwendig. Die Schaffung von sprachregionalen Lehrplänen, wie der Lehrplan 21 auch einer ist, wird deshalb von der KMU Wirtschaft ausdrücklich begrüsst. Die Berufsbildung basiert auf gesamtschweizerischen Bildungskonzepten, ist kompetenzorientiert und hat sich, auch dank des neuen Berufsbildungsgesetzes, bis jetzt sehr bewährt. Der Lehrplan 21 muss dem Rechnung tragen und die Grundlage für den Übertritt von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II bilden. Vor diesem Hintergrund fordern wir, dass die für uns zentrale berufliche Orientierung als eigenständiger Fachbereich vermittelt und der Titel dieses Fachbereichs angepasst wird. Zudem bemängeln wir, dass die Lehrerbildung im Bereich der beruflichen Orientierung nicht explizit vorgeschrieben ist.

Name der Person
Dieter Kläy, Präsident der Berufsbildungskommission des kantonalen Gewerbeverbandes Zürich
Reihenfolge
9
Foto der Person

Der Lehrplan 21 liegt vor

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat den Lehrplan 21 zur Einführung freigegeben. Die Überarbeitungsaufträge sind erfolgreich umgesetzt worden, und über den ganzen Lehrplan 21 hinweg fand eine Straffung und Fokussierung statt. Nun entscheidet jeder Kanton gemäss den eigenen Rechtsgrundlagen über die Einführung im Kanton.

Der Lehrplan 21 wird überarbeitet

Der Lehrplan 21 wurde in der Konsultation positiv aufgenommen. Die Kritikpunkte am Lehrplan 21 betreffen den Umfang, den Detaillierungsgrad sowie die teilweise zu hohen Anforderungen. Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat einstimmig entsprechende Aufträge zur Überarbeitung des Lehrplans 21 erteilt. Der Lehrplan 21 wird im Rahmen des aktuellen Zeitplans überarbeitet.

Der Lehrplan 21 geht in die Konsultation

Die Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der 21 Deutschschweizer Kantone haben den Lehrplan 21 zur öffentlichen Konsultation freigegeben. Hauptadressaten der Konsultation sind die Kantone sowie Institutionen und Organisationen, deren Tätigkeit im direkten Zusammenhang mit der Volksschule steht. Die Konsultation dauert bis Ende 2013. Nach der Auswertung wird der Lehrplan 21 noch einmal überarbeitet und voraussichtlich im Herbst 2014 von den Erziehungsdirektorinnen und -direktoren zur Einführung in den Kantonen freigegeben.

Christian Amsler ist neuer Präsident der D-EDK

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2013 an. Die Mitglieder der D-EDK haben sich über den Stand der Arbeiten am Lehrplan 21 informiert. Der Lehrplan 21 wird Mitte nächsten Jahres in eine breite Konsultation gehen.

Gemeinsam zum Lehrplan 21

Im Rahmen der Kick-off Veranstaltung ist die Erarbeitung des Lehrplans 21 am 27. Oktober 2010 gestartet worden. Teilgenommen haben neben politischen und kantonalen Beauftragten Expertinnen und Experten aus der gesamten Deutschschweiz. Sie werden in Fachbereichteams den Lehrplan 21 ausarbeiten. Diese Teams bestehen je zur Hälfte aus Lehrpersonen sowie aus Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern.

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